Kinder verdienen unseren besonderen Schutz
Elternkonflikte werden - das zeigt die Erfahrung - leider immer wieder auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Kinder können sich nicht wehren und erleiden in Trennungssituationen große seelische Schäden . Auch wenn es die Eltern gar nicht beabsichtigen, die Kinder sind die eigentlichen Opfer in einer Trennung. Oft sind sie mit traumatischen Erlebnissen kon-frontiert, die sie ihr gesamtes Leben verfolgen.
Was können Sie tun, um Ihre Kinder davor zu schützen?
1. Sowohl Mütter als auch Väter lieben ihre Kinder. Stellen Sie sicher, dass dies nie in Frage gestellt ist, egal wie groß die Streitigkeiten zwischen den Eltern sein mögen.
2. Zwingen Sie Kinder nicht, sich für eine Seite zu entscheiden.
3. Sorgen Sie für verbindliche Absprachen mit dem Ex-Partner und einigen Sie sich
in den zentralen Fragen, was Kinder dürfen und was nicht. Nutzen Sie den Einfluss auf
Ihre Kinder nicht aus, um Druck auf den Partner auszuüben.
4. Nehmen Sie sich Zeit, auch wenn Zeit genau das ist, was in Trennungsphasen kaum vorhanden ist. Jede Stunde , die Sie aktiv mit Ihren Kindern verbringen,
zahlt sich dreifach und vierfach aus.
5. Vermittel Sie Ihren Kindern Sicherheit und Geborgenheit. Sie bilden das Fundament für die weitere Entwicklung und den Mut, das Leben aktiv zu gestalten.
Möglicherweise haben Sie den Eindruck, dass sind alles nur
Worte und in Wahrheit werden Kinder weiter ausgenutzt, um egoistische Ziele verfolgen und auf subtile Weise den Ex-Partner zu schaden. Mag sein, dass das stimmt.
Aber Ihnen bleibt keine andere Wahl, wenn Ihnen das Wohl ihrer Kinder am Herzen liegt
Das Leben ist keine Hüpfburg aber sie kann ein Sinnbild sein für vieles, auf das es im Leben ankommt. Vielleicht ist es dann auch der richtige Zeitpunkt, darüber nachzudenken, was man selber tun kann, um Kinder auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben nachhaltig zu unterstützen.
In Kriegszeiten
Mit großer Fassungslosigkeit erleben wir einen großen Krieg mitten in Europa. Trotz vieler diplomatischer Vermittlungsversuche ist es nicht gelungen, den russischen Präsidenten davon abzuhalten, einen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beginnen. Es ist eine große Katastrophe mit unfassbarem menschlichen Leid und ungewissem Ausgang.
Unwillkürlich fühlt man sich auch an familiäre Konflikte erinnert, die mit ähnlich großer Unerbittlichkeit geführt werden und in denen Kinder oft das größte Leid erfahren. Wie kann es sein, dass sich Eltern bis aufs Blut bekämpfen und das Wohlergehen der Kinder derartig in den Hintergrund tritt? Einfache Antworten auf diese Frage gibt es nicht, aber wenn man sich den Kriegsverlauf in der Ukraine anschaut, dann ist es offenkundig, dass im Zweifel vor keiner Grausamkeit zurückgeschreckt wird.
Was bedeutet diese Erfahrung für die Konfliktbewältigung innerhalb von Familien und zwischen Ehepartnern?
Zu aller erst wird deutlich, wie wichtig es, Probleme frühzeitig anzusprechen und zu lösen,
und nicht erst, wenn das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen ist. Häufig werden
Meinungsverschiedenheiten und Konflikte aber aus Bequemlichkeitsgründen unter den
Teppich gekehrt - frei nach dem Motto: So schlimm ist es doch nicht.
Diese Einstellung kann sich später bitter rächen, denn sie führt dazu, dass selbst einfache Probleme unlösbar erscheinen, weil sich viele Konfliktebenen überlagern.
Naivität ist dann die größte Gefahr. Sie basiert auf der Illusion, dass der oder die Ex schon irgendwie zur Vernunft kommen wird. Die Erfahrung lehrt: Meistens tut er es nicht. Je emotionaler der Streit geführt wird, umso größer ist die
Gefahr, ausgetrickst zu werden. Ein hohes Maß an Rationalität und Realitätssinn
ist notwendig, um in dieser Zeit zu "überleben". Das gilt umso mehr, wenn
Kinder in dei Schusslinie geraten.
Bei aller Unerbittlichkeit ist es deshalb genauso wichtig, sich Gedanken zu machen für
die Zeit danach. Dabei sollte man sich von der Vorstellung lösen, es gäbe einen klaren Gewinner und einen ebenso klaren Verlierer. In der Regel hat man es mit Teilerfolgen und Teilmisserfolgen zu tun. Bei Kriegen zwischen Völkern dauert es oft zwei bis drei Generationen, bis neue Freundschaften entstehen. Ohne Geduld lassen
sich Beziehungskonflikte nicht lösen. Irgendwann wächst aber die
Erkenntnis, dass die Welt größer ist als das eigene persönliche Problem.
Mit guten Vorsätzen ins neue Jahr.
Es ist eine gute Idee, mit neuen Vorsätzen ins Neue Jahr zu starten. Oft geht es ja darum, mehr Sport zu treiben und ein paar Kilos abzunehmen. Doch auch in der Beziehung zum Partner und Partnerin besteht nicht selten Verbesserungspotential.
Die Erfahrung lehrt aber, nichts ist perfekt und wir müssen lernen, mit den Unzulänglichkeiten zu leben. Umso wichtiger ist es, sich klar zu machen, dass jede Beziehung regelmäßig positive Impulse braucht. Dann ist sie auch in Krisenzeiten belastbar.
Auf dieser Webseite finden Sie eine Vielzahl an Tipps und Vorschlägen, wie Sie sich in familiären Krisensituationen richtig verhalten. Sie können mich aber auch
jederzeit gerne kontaktieren.
Ihr Reiner Josef Schmidt
Mehr erreichen
Hallo und herzlich willkommen!
Am Anfang einer Beziehung steht oft das rosiges Versprechen, immer für einander dazusein. Doch dann mogeln sich immer mehr Zitronen zwischen die Rosen und ehe wir uns versehen, befinden wir uns in einer Krisensituation, in der eine Trennung vom Partner der vermeintlich einzige Ausweg ist.
Wo fängt man an?
Gar nicht so einfach zu sagen, warum beide ( Frau oder Mann) in ihrer Beziehung plötzlich mehr Zitronen als Rosen sehen und dann fast alles eskaliert. Aber, es gibt Anzeichen und Signale, die darauf hinweisen, dass in einer Beziehung vieles verbessert werden kann. Hier erzähle ich von meinen persönlichen Erfahrungen als Familiencoach und Mentor.
Haltung
Mein Name ist Reiner Josef Schmidt. Seit vielen Jahren arbeite ich als Mentor in Brühl im Rheinland.
In Trennungssituationen gilt mein Augenmerk auch den Kindern, die häufig bei einer Trennung der Eltern am längsten leiden.
Respekt
Es gibt kein Schema F. In jeder Familie liegen die Handlungsfelder anders. Als Ihr persönlicher Mentor habe ich eine Aussensicht, kann Sie unterstützen und auch in scheinbar aussichtlosen Situationen Lösungen aufzeigen. Maximale Erfahrung, komplizierte Behördenbegleitung und ein gutes Timing beachtend sind meine Leistungen für Sie.
Erinnerungen
Eine Trennung ist mit hohen emotionalen und materiellen Kosten verbunden. Eine professionelle Unterstützung hilft, aus dem Teufelskreislauf aus Vorwurf und Gegenvorwurf auszusteigen und den Blick langfristrig mehr auf die gemeinsamen Kinder auszurichten.
Reiner Josef Schmidt
Mit juristischem, psychologischem und pädagogischem Hintergrund arbeite ich heute als freiberuflicher Verfahrensbeistand und blicke auf 40 Jahre Erfahrung bei der Bewältigung von Trennungssituationen.
Meine Werte
Die Ursachen von familiären Problemen liegen oft viele Jahre zurück. Deshalb sind schnelle Lösungen oft nicht möglich, sondern erfordern Zeit.
Mein Versprechen
Ob es gelingt, eine Trennungssituation für alle zufriedenstellend zu lösen, kann ich nicht versprechen. Es ist harte Arbeit und erfordert die aktive Mitarbeit. Was ich verspreche: Nichts unversucht zu lassen, was Ihnen in Ihrer konkreten Situation hilft.